Unterstützung erhalten: Je früher, je besser

Allein die Frage „Ist das eine Demenz oder nicht…?“ bringt Unsicherheit mit sich. Vieles spricht für eine frühe ärztliche Diagnosestellung, denn zehn Prozent der Demenzerkrankungen sind heilbar. Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen, haben sich zudem frühzeitig einsetzende psychosoziale Hilfen bewährt.

Im Beratungsgespräch, das nach Absprache bei Ihnen zuhause oder in unserem Büro stattfinden kann, erhalten Sie u.a. Informationen

  • zum Krankheitsbild Demenz und der Diagnosestellung,
  • zu rechtlichen Fragen (z. B. Leistungen der Pflegeversicherung, Rechtsvertretung, Schwerbehindertenausweis) und
  • zu passgenauen Hilfen und deren Finanzierungsmöglichkeiten.

Wenn Sie selbstständig nach Unterstützungsmöglichkeiten suchen möchten, steht Ihnen unsere Netzwerkkarte zur Verfügung.

 

Entlastung durch ehrenamtliche Kräfte

Wer pflegt braucht auch mal eine Pause. Zusätzlich zur Beratung vermittelt der Demenzfachdienst im Großraum Minden auch speziell ausgebildete Alltagsbegleiterinnen und –begleiter, die gegen einen geringen Kostenbeitrag zur Entlastung von Pflegenden freiwillig tätig sind.

Je nach Bedarf betreuen sie die erkrankte Person stundenweise in ihrer gewohnten Umgebung. In Absprache mit der Familie übernehmen sie Spaziergänge, einen Cafébesuch, hören zu, schauen sich Fotos mit ihnen an oder lesen vor. Die Betreuung kann auch in einer Gruppe stattfinden.