Aufruf: Nachwuchsförderpreis 2023 zum Thema „…, damit Eingewöhnung gelingt!“

Wenn es zuhause nicht mehr geht, ist das ein entscheidender Einschnitt: Die Aufnahme in eine teil- oder vollstationäre Einrichtung ist für alle Beteiligten häufig mit Unsicherheit verbunden. Sowohl für die betroffene Person wie für deren Bezugspersonen und professionell Pflegende ist die Phase der Eingewöhnung eine besondere Herausforderung. Dies gilt ganz besonders für Menschen mit Demenz und diejenigen, die sie unterstützen oder pflegen. Aus diesem Grund wird der Nachwuchsförderpreis des DemenzNetzes im Kreis Minden-Lübbecke im Jahr 2023 zum Thema „…, damit Eingewöhnung gelingt!“ vergeben.

„Ich bin schon sehr neugierig darauf zu sehen, wie unsere Auszubildenden und Studierenden sich mit dem Thema Demenz und Eingewöhnung in neue Lebensumstände auseinandersetzen werden. Mit dem Preis zeigen wir gleichzeitig, wie wichtig uns als Kreis Minden-Lübbecke die Nachwuchsförderung ist“, sagt Landrätin Anna Katharina Bölling. „Auf die eine oder andere Art kommen viele Menschen im Laufe ihres Lebens mit der Krankheit Demenz in Berührung, entweder im privaten oder im beruflichen Bereich. Es ist also wichtig und lohnenswert, sich mit diesem schwierigen Thema offen auseinander zu setzen.“

Pünktlich mit Beginn des neuen Jahres fällt nun der Startschuss für die Bewerbungsphase. Preiswürdig sind Arbeiten, die sich mit der Frage beschäftigen, wie die Eingewöhnung für Gäste und Bewohner*innen in eine teil- oder vollstationäre Einrichtung gelingen kann. Bewerben können sich Auszubildende der Gesundheits- und Hauswirtschaftsberufe, aus den Bereichen der Alten- und Gesundheitspflege, der medizinischen Assistenzberufe, der Ergo-, Physio-, Logotherapie, sowie Studierende der Fachhochschule Bielefeld aus dem Fachbereich Pflege. Aufgerufen sind sowohl Einzelpersonen als auch Kleingruppen mit mindestens drei Personen, sich an der Ausschreibung zu beteiligen.

Bewerbungsschluss ist der 31. August 2022. Weitergehendes Material zum Download ist hier zu finden:

Koordiniert wird das Projekt durch den Koordinator des DemenzNetzes, Dr. Christian Adam vom Kreis Minden-Lübbecke, der auf eine rege Teilnahme hofft: „An der Ausschreibung des ersten Nachwuchsförderpreises vor vier Jahren haben sich viele Auszubildende beteiligt. Ich hoffe, dass das trotz der Corona-Pandemie auch diesmal der Fall sein wird.“ Vergeben werden soll der Preis im Rahmen der nächsten Netzwerkkonferenz Demenz im Frühjahr 2023.

Finanziell unterstützt wird das Projekt durch die Volksbank Herford-Mindener Land eG. Den Kontakt zur Volksbank vermittelte der SeniorExperte des DemenzNetzes und Fundraiser der Demenzhilfe der Anna-Luise Altendorf Stiftung, Markus Kusaj.

 

Foto: v.l. Dr. Christian Adam, Markus Kusaj (SeniorExperte im DemenzNetz des Kreises Minden-Lübbecke), Landrätin Anna Katharina Bölling, Dezernent Hans-Joerg Deichholz, Andreas Kelch (Abteilungsleitung Öffentlichkeitsarbeit Volksbank Herford-Mindener Land).

Foto: Sabine Ohnesorge/Kreis Minden-Lübbecke

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